Glossar A-Z

A B C D E F G H I K L M N P Q R S T U V W Z

A

Abmessungen

Die Maße eines Palettenregals sind die Höhe, die Tiefe und die Breite. Die Höhe entspricht der Ständerhöhe inkl. Fußplatte. Die Tiefe wird gemessen von der Außenseite des vorderen Rahmenprofils bis zu Außenseite des hinteren Rahmenprofils. Die Breite des Palettenregals entspricht der lichten Weite der Traverse zzgl. der Breite des Rahmenprofils, sowie der Fußplatte.

Abstandhalter

Zwei hintereinander stehende Einzelregale werden stabil mit einem Abstandhalter zum Doppelregal verbunden und müssen mindestens 200 mm auseinanderstehen. (BGR 234)

Anbaufeld

Als Anbaufeld wird ein Feld bezeichnet, das an einem Grundfeld angesetzt wird.

Anbauregal

Als Anbauregal wird jedes Feld bezeichnet, das ein Grundfeld erweitert. Jede Regalzeile beginnt mit einem Grundfeld und wird mit einer beliebigen Anzahl Anbaufelder fortgeführt.

Auffangwanne

Bei der Lagerung wassergefährdender Stoffe ist eine Auffangwanne zwingend erforderlich. Die gesetzliche Grundlage für Auffangwannen dient die “Stahlwannenrichtlinie”, kurz: StawaR. Eine Auffangwanne, die in Deutschland im Betrieb verwendet wird, muss mit einer Übereinstimmungserklärung vom Hersteller gekennzeichnet sein.

Anfahrschutz

Anfahrschutz ist laut DIN EN 15635 vorgeschrieben bei Eckbereichen von Regalen, die mit nicht leitliniengeführten Fördermitteln be- oder entladen werden. Die Mindesthöhe beträgt 400 mm und der Anfahrschutz muss gelb schwarz lackiert sein und darf nicht mit dem Regal verbunden sein.

Arbeitsschutz

Die gesetzliche Grundlage für den Arbeitsschutz in einem Unternehmen ist das Arbeitsschutzgesetz. In diesem Gesetz werden die Rahmenbedingungen für einen sicheren Arbeitsplatz festgelegt.
Dieses ist nicht nur im Sinne des Arbeitnehmers sondern auch des Unternehmers, da eine Minimierung der Arbeitsunfälle wirtschaftlich positiv fürs Unternehmen ist.
Zur Arbeitssicherheit zählen auch die richtige Montage, die jährliche Prüfung und die richtige Ausstattung eines Palettenregals.
Die Montage darf nur durch Fachpersonal durchgeführt werden. Eine Palettenregalanlage muss jährlich von einer befähigten Person geprüft werden.
Zur Ausstattung zählt z.B. ein Rückwandgitter, wenn hinter dem Regal Personen gehen und diese von herunterfallenden Waren getroffen werden können. Zusätzlich muss das Regal bzw. der Rahmen mit Bodenankern und die Traverse mit Sicherungsstiften gesichert werden. Außerdem dürfen die maximalen Feld- und Fachlasten nicht überschritten werden.

Arrettierungswinkel

Arrettierungswinkel (Z-Winkel) dienen zur Befestigung von Spanplatten auf einer Traverse und sollen das Verschieben der Spanplatte verhindern. Die Spanplatte wird sowohl auf der vorderen Traverse als auch auf der hinteren Traverse mit Arrettierungswinkeln gesichert. Je nach Länge der Spanplatte, bzw. nach Spanplattenebenen pro Feld, variiert die Anzahl der Winkel.

Aufbauanleitung

Die Aufbauanleitung (auch Montageanleitung), ist die Grundlage zur Aufstellung eines Palettenregals. Nach dieser muss das Palettenregal montiert werden. Wird die Montage nicht vom Hersteller durchgeführt, muss die Aufbauanleitung des Herstellers genau befolgt werden. Diese ist sowohl bildlich als auch in Schrift dargestellt.

Außenaufstellung

Regale, die im Außenbereich aufgestellt werden, müssen höheren Anforderungen erfüllen, als Regale die innerhalb eines Gebäudes stehen. Die kostengünstige Ausführung ist ein feuerverzinktes Regal, da eine lackierte Ausführung nicht geeignet ist. Außerdem muss noch die zusätzliche Belastung aufgrund von Schnee- und Windlasten mit einbezogen werden. Hierfür muss je nach Lage und Bodenbeschaffenheit eine gesonderte Statik ausgearbeitet werden.

Aufstellung

Als Grundlage dient die Aufbauanleitung mithilfe dieser stellt man das Regal nach den Vorgaben des Herstellers auf. Hierfür muss man zusätzlich die Bodenbeschaffenheit, sowie den Ort (Außen oder Innen) einbeziehen.

Angeschweißte Agraffen

Je nach Hersteller variiert die Agraffe an der Traverse. Die Traverse wird mithilfe der Agraffe, an der die Einhängelaschen ausgestanzt sind, in den Rahmen eingehängt. Zusätzlich wird die Traverse mit einem Sicherungsstift, der die Traverse mit dem Rahmen zusätzlich verbindet, gesichert. Die Agraffe ist mit dem Traversenprofil verschweißt.

B

Balken

Wird auch als Traverse oder Holm bezeichnet mit den Standardmaßen 1.800, 2.700 und 3.600 mm für 2, 3 oder 4 Europaletten. Der Balken wird zwischen den Rahmen paarweise eingehängt. Sie dienen als Ablage für Europaletten und Gitterboxen, können aber auch mit Spanplatten, Gitterrosten oder Stahlpaneelen ausgestattet werden. Gesichert werden die Balken mit je 2 Sicherungsstiften.

Beladung

Palettenregale können mit vielen Arten von Gütern beladen werden. Hauptsächlich werden Palettenregale mit Europaletten bestückt, jedoch können auch Gitterboxen, Einwegpaletten o.ä., mit dem dazugehörigen Zubehör, eingelagert werden. Hierbei muss man aber die Feld- und Fachlasten beachten.

Belastung

Bei der Belastung unterscheidet man zwischen der Fach- und der Fachlast. Die Fachlast ist die maximale Belastung je Traversenpaar (1 Ebene). Sie ist abhängig von dem Profil und der Länge der Traversen, sowie der Beschaffenheit des Rahmens (Materialstärke).
Die Feldlast ist die gesamte Belastung von einem Regalfeld. Hierfür sind zusätzlich die Bodenbeschaffenheit und die Anzahl der Ebenen einzubeziehen.
Die Belastungen werden auf einem Belastungsschild vermerkt, das gut sichtbar an einem Regalrahmen befestigt wird.

Berufsgenossenschaft BGR 234

Sind Regeln unter dem Ziel die Sicherheit des Personals zu maximieren und somit dem Arbeitgeber eine Hilfestellung zu geben, um die Pflichten aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften einzuhalten. Außerdem sollen Arbeitsunfälle und daraus resultierende Arbeitsunfähigkeit bzw. Ausfall minimiert werden.

Beschriftung

Die Traversen können mit Magnet- oder Klebeschildern beklebt werden. Auf diesen Schildern können z.B. Barcodes oder Lagerorte vergeben werden.

Beschilderung

Palettenregale müssen mit Belastungsschildern an gut sichtbaren Stellen versehen werden. Das Schild muss die maximale Fach- und Feldlast beinhalten.

Berechnung der Traglast je Fach

Hängt von dem Profil, sowie von der Länge der Traverse ab.

Bodenbeschaffenheit

Die Bodenbeschaffenheit ist ein wichtiger Faktor zur Bestimmung der maximalen Feldlast, da je nach Bodenbelag (Asphalt, Fliesen, o.ä.), Bodenstruktur (rau, glatt, o.ä.) und eventuell vorhandenen Unebenheiten. Bei speziellem Boden, wie z.B. Kopfsteinpflaster ist grundsätzlich eine Aufstellung nicht möglich bzw. es muss vor Ort eine Detailuntersuchung erfolgen.

Bodenanker

Zu den Bodenankern gehören Bolzenanker und Klebeanker. Mit Bodenankern befestigt man den Rahmen im Boden, sowie den Anfahrschutz.

Bolzenanker

Bolzenanker dienen zur Befestigung des Rahmens oder eines Anfahrschutzes. Ein Bolzenanker wird mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter geliefert.

C

CAD Zeichnung

Eine CAD Zeichnung ist eine technische Zeichnung, mit der wir die Planung einer Palettenregalanlage in am Aufstellort durchführen.

C-Profil

Ist eine Art der Profilierung. Am häufigsten kommen C-Profile bei den Fachwerkstreben vor, die zwischen den beiden Rahmenprofilen verschraubt oder verschweißt werden.

D

Dach für Regale

Palettenregale für den Außenbereich können mit einem Dach versehen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Ware von der Witterung geschützt ist. Hierfür wird eine Statik unter Berechnung der regionalen Schnee- und Windlasten erstellt.

Durchschubsicherung

Eine Durchschubsicherung wird hinter dem Regal befestigt. Mit einer Durchschubsicherung kann man ein Rückwandgitter umgehen, sofern die Ware mit der Palette fest verbunden ist und somit nicht herunterfallen kann. Das ist erforderlich wenn hinter dem Regal Verkehrswege oder Kommissionierflächen sind. Durchschubsicherungen werden in einem Regalfeld angebracht um zu verhindern, dass die Palette zu weit durchgeschoben wird.
Sie sind erhältlich in den Standardgrößen 1.800, 2.700 und 3.600 mm

DGUV 208-061

Die DGUV 208-061 (früher DGUV 108-007 / BGR 234) wird angewendet bei Lagereinrichtung und -geräte und damit essentiell für Palettenregale. Zum Großteil beschäftigt sich die DGUV 208-061 mit den Vorgaben der Regalinspektion.

DIN 15635:2008

Die DIN 15635 ist seit dem 01.08.2009 gültig und befasst sich mit “Ortsfeste Regalsysteme aus Stahl - Anwendung und Wartung von Lagereinrichtung”.
Sie bezieht sich auf Lagersysteme und somit auch auf Palettenregale und legt u.a. die Rahmenbedingungen für die Regalinspektion fest.

Distanzen

Distanzen (auch Abstandhalter) werden bei Regaldoppelzeilen zwischen den aneinander stehenden Regalrahmen platziert und müssen mindestens 200 mm betragen.

Doppelregale

Doppelregale können von beiden Seiten beladen werden und bieten daher eine platzsparende Lagerung. Sie bestehend aus 2 Einzelzeilen, die parallel zueinander in einem geringen Abstand stehen. Dieser Abstand wird mithilfe von Abstandhalter eingehalten.

Drahtgitterauflage

Eine Drahtgitterauflage wird zwischen zwei Traversen eingesetzt und dient als Auflagefläche für z.B. Handläger. Drahtgitterauflagen sind aus Stahl und haben eine große Anzahl offener Flächen. Dies ist vor allem ein Vorteil für den Brandschutz, da ein Brandherd unter der Regalebene direkt von der Sprinkleranlage gelöscht werden kann. Zudem sind sie eine kostengünstige Alternative zu Gitterrosten.

Durchlaufregal

Durchlaufregale sind spezielle Palettenregale. Sie funktionieren nach dem FiFo Prinzip (First in First out), sprich die Ware die zuerst eingelagert wird, wird über Schienen oder Rollen selbstständig weitergeleitet und kann auf der anderen Seite wieder ausgelagert werden. Diese Lagerart ist bei homogenen Artikeln sinnvoll.

Durchfahrten

Durchfahrten müssen platziert werden, damit ein Stapler oder Personen sich durch ein Regal bewegen können. Über der Durchfahrt können weitere Traversen eingehängt werden und Ware kann darüber eingelagert werden. Diese Traversen müssen dann nur mit einer Fachabdeckung (Spanplatte, Gitterrost, Gitterauflage) vor herabfallen geschützt werden. Die Innenseiten müssen mit einem Anfahrschutz (L-Form oder Leitplanke) gesichert werden, da ein Stapler den Rahmen anfahren könnte und somit die Statik des Regals stark beschädigt werden kann.

E

Endständererhöhung

Werden am Rahmen angebracht, um den Rahmen zu erhöhen. Dies kann gefordert sein, wenn der Rahmen nicht die erforderliche Höhe besitzt, aber eine Neuanschaffung kostenintensiver ist.

Ersatzteile

Ersatzteile werden benutzt, um beschädigte Regalteile zu ersetzen. Diese Beschädigungen werden meistens bei der jährlichen Regalinspektion gesichtet.

Europalette

Europaletten sind die häufigsten Ladungsträger. Die Maße L 1200 x B 800 x H 144 mm sind das gebräuchlichste Maß in der Logistikbranche, da so gut wie alle Waren darauf angeliefert werden. Daher sind die Traversen auch für jeweils 2, 3 oder 4 Europaletten (1.800, 2.700 oder 3.600 mm) ausgerichtet. Die Regaltiefe mit 1.050 oder 1.100 mm ist auch so konzipiert, dass die Palette in Längsrichtung genau passt.Alternativ können Europaletten quer eingelagert werden, hierfür bieten wir Regale mit einer Tiefe von 800 mm an, bei dieser Einlagerung müssen jedoch Tiefenstege zwischen den Traversen eingehängt werden, um die Palette zu tragen. Hier steht die Sicherheit der Mitarbeiter im Vordergrund, da die Palette brechen kann.
Grundsätzlich soll man auch nur intakte Paletten benutzen, da bei einem Bruch der Palette starke Personenverletzungen entstehen können.

Die genormte Europalette:

Maße: 1.200 x 800 x 144 mm (Länge x Breite x Höhe)

Eigengewicht: 20 – 24 kg (abhängig von der Holzfeuchte)

Traglast: 1.000 kg Punktgewicht und 2.000 kg bei gleichmäßiger Verteilung

11 Bretter, 9 Klötze, 78 Nägel

Einfahrregal

Einfahrregale sind ähnlich, wie Durchfahrregale, jedoch gibt es einen signifikanten Unterschied, da das Einfahrregal nur einseitig bedient werden kann, während das Durchlaufregal beidseitig nutzbar ist.
Dadurch arbeitet das Einfahrregal nach dem LiFo-Prinzip (Last in First out), was heißt, dass das zuletzt eingelagerte Gut auch als erstes wieder ausgelagert wird. Dieses Lagersystem eignet sich besonders für nichtverderbliche Waren mit einer hohen Umschlagshäufigkeit.

Einwegpalette

Einwegpaletten sind, im Gegensatz zur Mehrwegpalette wie z.B. die Europalette, für den einmaligen Transport gedacht und werden nicht ausgetauscht.
Meistens sind Einwegpaletten extra für die Lieferung gebaut variieren deswegen.

Einhängen der Holme

Holme (auch Traversen oder Balken genannt) werden mit den Haken an der Agraffe in das Rahmenprofil eingehängt und mit einem Sicherungsstift gesichert.

F

Fachlast

Die Fachlast ist die maximal Zulässige Belastung eines Regalfachs bei gleichmäßig verteilter Last.

Fachwerk

Das Fachwerk ist die Verstrebung zwischen den Rahmenprofilen. Es stabilisiert und steift den Rahmen aus. Fachwerk ist sowohl in geschraubter als auch in geschweißter (an den Profilen) Form gebräuchlich.

Fachwerkstrebe

Ist die einzelne Strebe. Einzelne Fachwerkstreben, um ihr Regal wieder instand zu setzen, sind bei uns erhältlich.

Fassauflage für Schwerlastregale

Sind Auflagen für die Lagerung von Fässern. Die Auflagen werden einfach an der Traverse befestigt und sind erhältlich als Winkelauflage oder als Rollenauflage. Die Rollenauflage ermöglicht das leichte drehen und Positionieren der Fässer.

Feldlast

Die Feldlast beschreibt die maximale Last, die ein Regalfeld (2 Rahmen mit den dazugehörigen Ebenen) tragen kann. Die Gesamtsumme aller Fachlasten darf die Feldlast nicht überschreiten.

Feldlänge

Die Feldlänge ergibt sich aus den jeweiligen Feldweiten (Länge der Traverse) addiert mit den Palettenregalrahmen.

Feuerverzinkt

Die Ausführung der Regale wird je nach Anforderung angepasst. Ein feuerverzinktes Regal ist besonders widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, da eine Feuerverzinkung das Rosten verhindert. Beim feuerverzinken wird das Stahlteil in 450 °C heißes, geschmolzenes Zink getaucht und es entsteht eine widerstandsfähige Zinkbeschichtung.

Flexibel erweiterbar

Unsere Regalsysteme sind flexibel erweiterbar. Sowohl die Anzahl der Felder als auch als die Anzahl der Traversenebenen.

Flurförderfahrzeuge

Flurförderfahrzeuge spielen eine große Rolle in der Logistik, da mit ihnen die Waren kommissioniert und einlagert werden. Die bekanntesten Fahrzeuge sind der Hubwagen, die Ameise und der Gabelstapler. Flurförderfahrzeuge werden unterschieden in die vom Fahrer bedient werden und denen bei der sich der Fahrer mitbewegt. Die dritte Form ist die automatische Bedienung, bei der der Kommissionierer am Kommissionierplatz bleibt und das Fahrzeug die Ware autonom oder ferngesteuert holt.

Frontstapler

Frontstapler gehören zur Familie der Flurförderfahrzeuge und sind eines der häufigsten verwendeten Kommissioniergeräte. Hauptsächlich werden damit Paletten kommissioniert, jedoch ist auch der Transport von Gitterboxen oder anderen Behältnissen gebräuchlich. Frontstapler werden von dem Fahrer bedient, der hinten in der Fahrerkabine sitzt. Die Ware wird vorne mit dem Gabeln aufgenommen.

Fundament

Das Fundament ist die Aufstellfläche für ein Palettenregal. Es muss bestimmte Anforderungen erfüllen, damit ein voll beladenes Regal darauf stehen kann, ohne dass Bodenunebenheiten entstehen. Bodenmaterial, das leicht zusammendrückbar ist muss im Detail untersucht werden, da das Fundament das Regal in der Regel nicht tragen kann. (DIN EN 15629:2010)

Fuß

Der Regalrahmen steht auf Füßen, den sogenannten Fußplatten. Diese garantieren den festen Stand des Regals und werden pro Rahmen mit je 2 Bodenankern im Boden befestigt. Bei Unebenheiten muss der Fuß mit Unterlegplatten (auch Ausgleichsplatten genannt) unterfüttert werden.

G

Gabelhubwagen

Gabelhubwagen sind handbetriebene Hubwagen, die zur Bodenkommissionierung benutzt werden, sprich die Bodenebene bei einem Palettenregal. Hubwagen können besonders in engen Gängen sehr gut manövrieren.

Gabelstapler

Gabelstapler sind Flurförderfahrzeuge, welche hauptsächlich zur Kommissionierung von Paletten genutzt werden. Sie verfügen über einen Antrieb und werden von einem Bediener gesteuert, der dahinter im Fahrerhaus sitzt.
Der Gabelstapler hat seinen Namen aufgrund der zwei Gabelzinken, mithilfe derer man die Paletten aufnimmt. Des Weiteren besteht er noch aus einem Hubmast, der das Stapeln in höheren Lagen ermöglicht.
Um eine Gabelstapler bedienen zu dürfen muss man im Besitz eines Flurfördermittelscheins sein.

Gangbreite

Die Gangbreite ist in der DIN EN 15620 geregelt. Diese besagt, dass ein Gang ohne Personenverkehr so breit sein muss, dass der Stapler mit Ladung ein 90° Drehung machen kann und zusätzlich 200 mm zum Manövrieren. 
Bei Laufgängen (einseitige Nutzung) für Flurförderfahrzeuge ohne Personenverkehr muss der Gang so breit wie der Stapler mit Ladung zzgl. 600 mm sein.
Bei Laufgängen (beidseitige Nutzung) gelten die gleichen Maßgaben zzgl. mit einem Puffer von 900 mm.

Gitterrost

Gitterroste sind ein Zubehör für Palettenregal. Die Gitterroste werden entweder eingesetzt oder aufgestellt, je nach Wunsch des Kunden. Bei eingesetzten Gitterrosten bilden die Gitterroste eine Ebene mit den Traversen. Bei aufgesetzten Gitterrosten werden die Gitterroste auf die Traverse gesetzt.

Gitterrückwand

Werden hinter einem Palettenregal befestigt. Gitterrückwände werden platziert, wenn die Waren auf der Rückseite des Regals herabfallen können.

Grundfeld

Ein Grundfeld ist das Anfangsfeld einer Regalzeile. Im Gegensatz zum Anbaufeld besteht das Grundfeld aus 2 Rahmen, während das Anbaufeld aus 1 Rahmen besteht und somit kann das Regal eigenständig stehen.

H

Hakenklaue

Die Hakenklauen sind die Einhängelaschen einer Auflagetraverse. Sie werden eingehängt und verkeilen sich dann Rahmenraster. Zusätzlich werden noch je 2 Sicherungsstifte eingehängt.

Herabfallschutz

Waren sind vor dem Herabfallen zu sichern. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Es gibt Auflagen zwischen den Traversen oder einen Schutz hinter den Traversen. Als Herabfallschutz über einen Durchgang benutzt man eine Fachabdeckung (Spanplatte, Gitterrost). Als Herabfallschutz hinter einem Regal verwendet man Rückwandgitter, wenn z.B. Personenverkehr hinter dem Regal herrscht.

Hochhubwagen

Dienen zum vereinfachten Transport von Paletten, Gitterboxen oder anderen Waren in Palettenregale. Man unterscheidet die Hubwagen in manuell oder elektrisch bedienbare, zum Bedienen wird eine Einweisung benötigt.
Die manuelle Variante muss mit Körperkraft bewegt werden, dazu zählt auch das Hochpumpen.
Bei der elektronischen Variante erfolgt sowohl das Fahren als auch der Hubvorgang durch ein elektrohydraulisches System.

Holme

Ist ein anderes Wort für Traverse oder Balken. Dieser wird in den Rahmen eingehängt und dient als Auflagefläche für Paletten, Gitterboxen oder andere Waren.

Höhenraster

Die Traversen können in dem Höhenraster des Rahmens unterschiedlich eingehängt werden, somit kann man auch im Nachhinein flexibel mit den Fachhöhen arbeiten.  Dieses Raster ist bei jedem Hersteller einzigartig und dient auch zur Identifikation.

Hubwagen

Hubwagen sind Hilfsmittel im Lager um palettierte Waren zu bewegen und werden hauptsächlich zur Bodenbestückung von Palettenregalen benötigt.
Es gibt auch Sonderfälle, wie z.B. den Hochhubwagen mit dem man auch höhere Regalfelder bestücken kann.

I

Industrieregal

Palettenregale werden auch als Industrieregale bezeichnet.
Industrieregale werden normalerweise nicht im privaten Bereich genutzt, da diese großen Belastungen standhalten muss, die für kaum einen privaten Verbraucher gebraucht werden.

Industriepalette

Eine Industriepalette ist keine Europalette. Während die Europalette das Maß 1.200 x 800 mm misst ist die Industriepalette breiter mit dem Maß 1.200 x 1.000 mm. Je nach Ausführung unterscheiden sich die Belastungen und die Form, aber in der Regel liegt die Belastung zwischen 250 und 1.500 kg.

Intralogistik

Die Intralogistik beschreibt alle innerbetrieblichen Material- und Warenflüsse. Der Geltungsbereich ist nur innerhalb des Betriebsgeländes, da eine Abgrenzung zum Warentransport geschaffen werden sollte.

K

Knicklänge

Die freie Knicklänge beschreibt die lichte Fachhöhe zwischen dem Boden und der Unterkante der nächsten Traverse. Die Knicklänge ist wichtig für die Berechnung der Feldlast.

Kommissionierregal

Ein Kleinteiledurchlaufregalist ein Palettenregal für Kleinteile. In dem Palettenregal sind Röllchenleisten verbaut um Kommissionierkisten einfach fortzubewegen.

Komplettregal

Ein Komplettregal ist ein fertig zusammengestelltes Regal. Hierzu zählen die Regalrahmen, Regaltraversen, Bodenanker und Sicherungsstifte.

L

lackierte Ständerrahmen

Ständerrahmen in lackierter Ausführung sind für die Lagerung im Innenbereich konzipiert. Je nach Hersteller variiert die Farbe des Rahmens.

Lagerkapazität

Die Lagerkapazität ist die Aufnahmefähigkeit des Lagers, also die Lagerfläche.
Palettenregale erhöhen die Lagerkapazität, da es durch sie möglich ist Paletten sicher übereinander zu stapeln.

Lagerkennzeichnung

Die Lagerkennzeichnung ist wichtig, um z.B. Lagerorte eindeutig zu bestimmen. Hierfür gibt es Schilder, die an die Regaltraversen angebracht werden. Diese Schilder können beschriftet oder mit einem Barcode versehen werden. Die Kennzeichnung kann auch unabhängig vom Regal erfolgen als Bodenmarkierung. Darauf können dann Fußabdrücke oder Linien als Wegmarkierung aufgeklebt werden.

Lagerfläche optimieren

Mit einem Palettenregal nutzt man seine Lagerfläche optimal aus, da man nicht nur die Bodenfläche nutzen kann, sondern auch die Höhe. Selbst sperrige Güter können in einem Palettenregal leicht untergebracht. Außerdem bietet ein Palettenregal eine gewisse Flexibilität, da man die Fachhöhen individuell anpassen und nach seinen Vorgaben verändern kann.

Lagerhalle

Die Lagerhalle ist der Hauptlagerungsort. Hier wird der Großteil der Waren gelagert und die Kommissionierung wird hier vollzogen.

Lagerplatz

Der Lagerplatz ist der Raum an dem Waren eingelagert werden können. Man legt sich bewusst einige Artikel auf Lager um den Kunden immer schnell jene Artikel liefern zu können. Der Lagerplatz soll möglichst optimal genutzt werden und dafür benutzt man u.a. Palettenregale.

Lagergut

Das Lagergut sind die Waren, die man einlagert, um den Kunden schnell beliefern zu können. Dieses Lagergut muss eingelagert werden und dafür benutzt man hauptsächlich Lagerregale.
Je nach Gut muss man ein anderes Regal nehmen. Bei wassergefährdenden Stoffen ist es vorgeschrieben, dass eine Auffangwanne unter dem Regal die Stoffe aufnimmt sollte etwas auslaufen.
Bei Palettenlagerung bietet sich ein Schwerlastregal (Palettenregal) an.

Lagerraum

Der Lagerraum ist die Fläche, die zum Einlagern der Waren genutzt werden kann. Um den Lagerraum optimal nutzen zu können empfiehlt sich die Aufstellung eines Palettenregals.

Lagerregal

Ein Lagerregal (Palettenregal, Schwerlastregal) wird genutzt um Waren einzulagern. Diese Waren werden hauptsächlich auf einer Europalette gelagert und können mit einem Gabelstapler eingelagert werden.

Lagersystem

Unter Lagersystem versteht man, die unterschiedlichen Lagerarten eines Betriebes. Unabhängig von der Lagerart eines Betriebes, muss das Lager so konzipiert sein, dass die Ware möglichst einfach gelagert werden sollte.
In einem Lagersystem werden die Waren meistens auf Paletten in einem Palettenregal gelagert.

Ladehilfsmittel

Sind z.B. Europaletten. Darauf werden Waren gestellt und zu größeren Einheiten verpackt. Auf einer Europalette stehen mehrere Verpackungseinheiten z.B. Kartons und diese werden auf einer Palette zu einer größeren Einheit gestapelt.

Lastverteiler

Lastverteiler dienen zur Umverteilung des Gesamtgewichts von den darauf stehenden Regalzeilen. Die Lastverteiler werden unter den Regalfüßen befestigt.
Dadurch verteilt sich die Belastung von den Füßen auf eine größere Fläche.

Leitplanke

Eine Leitplanke ist eine Form von Rammschutz. Dieser wird bei Regalzeilen verbaut, bei denen man die Regalzeile seitlich anfahren kann. Die Leitplanke dient zum Schutz des Fachwerks und der Rahmenprofile. Hauptsächlich werden diese in Regaldoppelzeilen verbaut und mit Bodenankern befestigt und bestehen aus 2 L-Anfahrschutzecken und einer Leitplanke.

Logistiklager

Logistiklager werden mit hauptsächlich mit Regalen bestückt. Diese können vielerlei Formen haben z.B. Paletten-, Fachboden- oder Kragarmregale. Diese werden benutzt, um die unterschiedlichsten Arten von Waren einzulagern. Außerdem sind diese platz- und Lagerraumsparend, weshalb auch kleinere Lagerhallen ausreichen, um viel Lagerware einzulagern und dennoch genügend Platz zum Kommissionieren vorhanden ist.

Längseinlagerung

Die Längseinlagerung ist die häufigste Form der Palettenlagerung. Die andere Variante wäre die Quereinlagerung. Für die Längseinlagerung sind Standardregaltiefen von 1.050 und 1.100 mm vorgesehen.

Längstraversen

Längstraversen (Holme, Traversen, Balken) haben die Standardmaßen 1.825, 2.700 und 3.600 mm für 2, 3 oder 4 Europaletten. Diese werden zwischen den Rahmen paarweise eingehängt. Sie dienen als Ablage für Europaletten und Gitterboxen, können aber auch mit Spanplatten, Gitterrosten oder Stahlpaneelen ausgestattet werden. Gesichert werden die Traversen mit je 2 Sicherungsstiften.

L-Rammschutz

Ist der gängigste Anfahrschutz und wird verwendet, um Regale vor Beschädigungen durch Hubwagen oder Gabelstaplern zu bewahren. Es gibt noch U-Anfahrschutz und Pfostenschutzprofile. Diese werden häufiger benutzt, um innere Regalrahmen zu schützen, während L-Anfahrschutz für äußere Regalrahmen geeigneter ist. Der Anfahrschutz muss gelb-schwarz sein und wird mit 4 Bodenankern im Boden befestigt.

M

Montage

Die Montage eines Palettenregals erfolgt anhand der Montageanleitung. Diese wird beim Kauf mitgeliefert und sollte von einer Fachfirma durchgeführt werden, da ein fehlerhaftes Aufstellen schwerwiegende Folgen für die Statik eines Regals haben kann.

Montageanleitung

Die Montageanleitung wird vom Hersteller ausgestellt, um ein fehlerhaftes Aufstellen zu vermeiden. In der Montageanleitung werden alle Schritte bei der Montage einzeln und teilweise bildlich dargestellt.

N

Nennlast

Die Nennlast ist die maximale Last, für die z.B. ein Palettenregal ausgelegt ist.

P

Palette

Die Palette ist die meistgenutzte Ladehilfe bei der Kommissionierung. Vorrangig werden Europaletten benutzt, jedoch gibt es auch die Ausführung als Einwegpalette. Auf diesen werden Waren gestapelt und eingelagert.

Palettenauszug

Ein Palettenauszug wird in den Traversen eingehängt und kann mithilfe eines Hebels rausgezogen werden. Auf dem Palettenauszug wird eine Europalette abgestellt, auf der die Waren stehen.
Dies ist sinnvoll bei der Kleinteilelagerung, da man die Europalette aus dem Regal ziehen kann und an alle Teile kommt.

Palettenplatz

Die gesamte Anzahl der Palettenplätze gibt an, wie viele Paletten insgesamt eingelagert werden können.

Palettenregal

Ein Palettenregal (Schwerlastregal) wird in der Logistik genutzt, um Paletten einzulagern. Es gibt sowohl Palettenregale für die Innen- als auch für die Außenaufstellung. Die Bestückung des Regals erfolgt durch Gabelstapler.

Paneelauflagen

Diese werden auf die Traverse aufgelegt und bilden eine durchgehende Ebene für Einzelteilelagerung.

Pfostenschutz

Der Pfostenschutz wird für innere Rahmen benutzt, um diese vor äußeren Schäden, durch z.B. Gabelstapler zu bewahren. Der Pfostenschutz wird direkt am Rahmen befestigt und ist nicht zwingend vorgeschrieben.

Prüfung

Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales sind Regale Arbeitsmittel und unterliegen somit der Betriebssicherheitsverordnung. Diese gilt für die Bereitstellung von Regalen durch den Arbeitgeber sowie für die Nutzung von Regalen durch den Beschäftigten. Auch die beste und leistungsstärkste Regalanlage verändert sich im Laufe der Zeit. Selbst bei sorgfältigster Arbeit lassen sich Beschädigungen an Regalanlagen kaum vermeiden. Die Folge können Sicherheits- und Leistungsmängel sein.
Gemäß der Betriebssicherheitsverordnung § 10 sind regelmäßige Kontrollen der Lagereinrichtungen notwendig. Der Arbeitgeber trägt die Verantwortung für die Sicherheit seiner Lagereinrichtungen. Regale müssen mind. alle 12 Monate von einer befähigten, fachkundigen Person geprüft werden. Ablauf und Umfang der Kontrollen von Lagereinrichtungen werden im neuen Europäischen Normenentwurf DIN EN 15635 geregelt.
Folgenschwere Unfälle mit Personen- und Sachschäden sowie Störungen im Betriebsablauf können durch regelmäßige Inspektionen vermieden werden.

Profil

Ein Profil ist das Einzelstück eines Rahmens. Zwischen 2 Profilen wird das Fachwerk eingeschraubt.

Prozessoptimierung

Ein Palettenregal unterstützt die Prozessoptimierung in Unternehmen, da sowohl die Einlagerung als auch die Auslagerung schneller ist. Die Paletten können zusätzlich mit einem Lagerort versehen werden, damit die Ware einfach zurückzuverfolgen ist.

Pulverbeschichtung

Eine Pulverbeschichtung ist die lackierte Ausführung der Rahmen. Die Beschichtung kann mit allen möglichen Farben erfolgen, jedoch hat jeder Hersteller seine Standardfarben. Die Pulverbeschichtung eignet sich für die Aufstellung im Innenbereich.

Q

Qualität "Made in Germany"

Die in Deutschland hergestellten Regale erfüllen unsere strengen Qualitätsanforderungen.

Quereinlagerung

Die Querlagerung bezieht sich auf die Einlagerung der Paletten und ist weniger gebräuchlich, da die Paletten mit Tiefenstegen zusätzlich gesichert werden müssen. Die Paletten werden bei einer Rahmentiefe von 800 mm quer auf den Traversen eingelagert.

R

Rahmen

Die Rahmen (Ständer) sind die komplett montierten Rahmenprofile mit dem dazugehörigen Fachwerk. Sie bilden das Grundkonstrukt für ein Regalfeld, da zwischen den Rahmen die Traversen in das Lochbild eingehängt werden.
Die Befestigung erfolgt mit Bodenankern im Boden.

Rahmenerhöhung

Werden am Rahmen angebracht, um den Rahmen zu verlängern, wodurch ein seitliches herabfallen der obersten Palette verhindert wird.

Rammschutz

Rammschutz ist zwingend erforderlich, da Palettenregalrahmen durch Flurförderfahrzeuge beschädigt werden können. Den Rammschutz gibt es in vielen Ausführungen (L-Form, U-Form, Leitplanke, Pfostenschutz) um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden.

Rammschutzbügel

Werden genutzt, um Regale seitlich vor Beschädigung zu schützen. Diese werden hauptsächlich bei Durchfahrten verwendet, da durch Flurförderverkehr der Rahmen seitlich beschädigt werden kann und dadurch die Statik des Rahmens stark beeinträchtigt werden kann.

Rastermaß

Das Rastermaß ist der Abstand der Einstanzungen im Palettenregalrahmen. In diesen Einstanzungen kann die Agraffe der Traverse eingehängt werden.

Regal

Regale sind in vielen Ausführungen erhältlich. Vom Holzregal aus dem Baumarkt bis zum Industrieregal aus Stahl in großen Lagerhallen. Regale bieten Lagerplatz zum Einlagern von allen möglichen Waren und Gütern.

Regalbalken

Regalbalken (Traversen, Holme) haben die Standardmaße 1.825, 2.700 und 3.600 mm für 2, 3 oder 4 Europaletten. Diese werden zwischen den Rahmen paarweise eingehängt. Sie dienen als Ablage für Europaletten und Gitterboxen, können aber auch mit Spanplatten, Gitterrosten oder Stahlpaneelen ausgestattet werden. Gesichert werden die Traversen mit je 2 Sicherungsstiften.

Regalanlage

Eine Regalanlage besteht aus mehreren Regalfeldern. Hierfür wird an das Grundfeld mindestens ein Anbaufeld gesetzt und bildet somit die Regalzeile. Eine Regalanlage kann aus mehreren Regalzeilen bestehen.

Regalauflage

Regalauflagen gibt es in vielen Ausführungen. In einem Palettenregal werden z.B. Spanplatten, Stahlpaneele oder Gitterrostebenen eingesetzt. Je nach Anforderung wählt die gewünschte Auflage aus. Bei einer hohen Belastung nimmt man die Gitterroste, während man bei leichten Kleinteilen eher die Spanplatte auswählt.

Regalboden

Als Regalboden werden die Regalauflagen bezeichnet. Diese werden im Regalfach eingelegt, um das Regal als Handlager zu nutzen.
Je nach Anforderung kann aus unterschiedlichen Regalböden auswählen. (Spanplatte, Stahlpaneele, Gitterrost)

Regalhöhe

Die Regalhöhe ist die Höhe des Regalrahmens. Für eine optimale Raumausnutzung empfiehlt es sich die maximale Rahmenhöhe einzubauen. Die Regalhöhe ist wichtig für die Berechnung der gesamten Feldlast.

Regalbelastung

Jedes Regal hat eine maximale Belastung. Diese hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. von der Bodenbeschaffenheit und dem Material. Die maximale Belastung wird mit einem Belastungsschild am Regal dokumentiert.

Regalrahmen

Die Regalrahmen (Regalständer) sind die komplett montierten Rahmenprofile mit dem dazugehörigen Fachwerk. Sie bilden das Grundkonstrukt für ein Regalfeld, da zwischen den Rahmen die Traversen in das Lochbild eingehängt werden.
Die Befestigung erfolgt mit Bodenankern im Boden.

Regalständer

Die Rahmenständer (Regalrahmen) sind die komplett montierten Rahmenprofile mit dem dazugehörigen Fachwerk. Sie bilden das Grundkonstrukt für ein Regalfeld, da zwischen den Rahmen die Traversen in das Lochbild eingehängt werden.
Die Befestigung erfolgt mit Bodenankern im Boden.

Regalstütze

Die Regalstütze (Pfosten, Profil) ist das einzelne Rahmenprofil und wird mit Fachwerk ausgesteift.

Regalfuß

Auf dem Regalfuß steht die ganze Last eines Regals. Der Fuß wird mit Bolzenankern im Boden verschraubt, damit das Regal gegen kippen und verrutschen gesichert ist.

Regaltiefe

Die Standardtiefen eines Palettenregals sind 750 mm und 1.100 mm. Ein Palettenregal mit einer Tiefe von 750 mm ist für die Quereinlagerung geeignet, während die Tiefe 1.100 mm für die Längseinlagerung konzipiert ist.

Reifenregal

Ein Reifenregal ist eine Sonderform eines Palettenregals, da dieses mit besonderen Traversen ausgestattet ist, die eine materialschonende Einlagerung der Reifen gewährleistet.

Reparatur

Bei Palettenregalen kommt es immer wieder zu Beschädigungen unterschiedlichster Art. Diese können kann mit einer Reparatur wieder instandgesetzt werden, damit das Regal wieder voll belastet werden kann. Beschädigungen können Einflüsse auf die Statik von einem Regal haben.

Rückwandgitter

Ein Rückwandgitter ist ein Herabfallschutz, der hinter dem Regal befestigt wird. Dieses ist Pflicht, wenn hinter dem Regal Personenverkehr herrscht. Das Rückwandgitter verhindert, dass Waren auf der Rückseite des Regals abstürzen.

S

Schmalganglager

Schmalganglager ist ein Lager mit einer geringeren Gangbreite. Diese Lager darf man aber nur mit einem Schmalgangstapler bedient werden. Durch die geringe Gangbreite ist ein Überholen der Stapler im Gang nicht möglich, außerdem ist Personenverkehr nicht gestattet.

Schwerlastregal

Schwerlastregal ist der Oberbegriff für Lagerregale aller Art. Darunter fallen Palettenregale, Kragarmregale und Fachbodenregale in jeweils unterschiedlichen Ausführungen. Regale dienen zur raumsparenden Einlagerung und sind in so gut wie allen Lagern vertreten.

Sendzimierverzinkt

Sendzimierverzinkte Regalteile sind optimal für die trockene Innenlagerung, da durch diese Zinkschicht ein hoher Korrosionsschutz erstellt wird.

Sicherheit im Lager

Sicherheit im Lager ist essentiell, da dort viele potenzielle Gefahren herrschen. Das Palettenregal ist in den meisten Lagerhallen vertreten und bietet viele Vorteile, wie z.B. das effiziente Lagern auf möglichst wenig Fläche, auf der anderen Seite birgt es auch viele Gefahren bei einer nicht ordnungsgemäßen Aufstellung.Das Lagergut kann aus einem Regal fallen oder bei einer Beschädigung durch einen Stapler kann der Regalrahmen derart beschädigt werden, dass das Regal einstürzt. Um dem entgegenzuwirken gibt es Vorschriften (DGUV 208-061 und DIN 15635:2008), wie das Regal gegen solche Fälle zu sichern ist.

Sicherungsstift

Die Traversen sind gegen ein unfreiwilliges enthebeln zu schützen. Dies geschieht durch den Einsatz von Sicherungsstiften an der Traverse. Dieser wird durch ein Loch an der Traversenagraffe in dem Rahmen gesteckt und verhindert das aushebeln.

Schutzplanke

Die Schutzplanke (Leitplanke) dient zum Schutz der Regalanlage durch äußere Beschädigung. Die Schutzplanke wird vor allem in Durchfahrten benutzt um das Anfahren eines Staplers zu verhindern. Die Schutzplanke wird im Boden mit Bolzenankern verdübelt.

Schutzecke

Die Schutzecke (Anfahrschutz, Rammschutz) dient dem Schutz der Regalanlage. Diese wird im Boden mit Bolzenankern montiert, um auch schweren Staplern standzuhalten.

Spanplatten

Spanplatten werden als Fachabdeckung für Palettenregale genutzt. Die Spanplatten werden mit Z-Winkeln oder mit eine Sicke in der Traverse befestigt.

Fachabdeckung wird z.B. verwendet bei einer Durchfahrt um ein Herabfallen von Ware zu verhindern, aber auch eine Verwendung als Handlager ist gängig.

Stahlpaneele

Stahlpaneele werden als Ablagefläche in Palettenregalen genutzt. Sie werden auf den Traversen verbaut und bilden eine Ebene für z.B. ein Handlager.

Stahlregale

Sind alle Regale, die aus Stahl gebaut sind. Sie werden zur Lagerung von unterschiedlichen Waren benutzt. Überwiegend werden Palettenregale in Lagerhallen verwendet, diese sind dann in lackierter oder verzinkter Ausführung.

Statische Berechnung

Die Statische Berechnung wird gemacht, um die Traglasten eines Regals zu bestimmen. Außerdem kann eine gesonderte Berechnung meiner Aufstellung im Außenbereich erfolgen, um Wind- und Schneelasten zu bestimmen bzw. die maximale Tragfähigkeit zu erhalten.

Ständerrahmen

Der Ständerrahmen (Regalrahmen) besteht aus den montierten Rahmenprofilen mit dem dazugehörigen Fachwerk. Dieser bildet das Grundkonstrukt für ein Regalfeld, da zwischen den Rahmen die Traversen in das Lochbild eingehängt werden.
Die Befestigung erfolgt mit Bodenankern im Boden.

Ständerfuß

Der Regalrahmen steht auf Ständerfüßen, den sogenannten Ständerfüßen. Diese garantieren den festen Stand des Regals und werden pro Rahmen mit je 2 Bodenankern im Boden befestigt. Bei Unebenheiten muss der Fuß mit Unterlegplatten (auch Ausgleichsplatten genannt) unterfüttert werden.

Stützenschutz

Stützenschutz (Pfostenschutz) wird verwendet, um das vordere Rahmenprofil vor Aufprallbeschädigungen zu schützen. Hierbei wird der Schutz direkt am Profil befestigt. Die Ausführung kann sowohl aus Stahl als auch aus Hartplastik sein.

T

Tiefensteg

Tiefenstege (Tiefenauflagen) werden in einem Palettenregal zwischen den Traversen eingehängt um z.B. Paletten in einem Regalfeld mit einer Tiefe von 1.100 mm quer einzulagern. 
In Palettenregalen mit 800 mm Tiefe ist ihr Einsatz als Sicherung der Paletten Pflicht.

Tiefenauflagen

Tiefenauflagen (Tiefenstege) werden in einem Palettenregal zwischen den Traversen eingehängt um z.B. Paletten in einem Regalfeld mit einer Tiefe von 1.100 mm quer einzulagern.
In Palettenregalen mit 800 mm Tiefe ist ihr Einsatz als Sicherung der Paletten Pflicht.

Tiefenwinkelrahmen

Tiefenwinkelrahmen verhindern bei Quer- und Längseinlagerung von Behältern, Gitterboxen und Paletten, ein Abrutschen der Lagereinheit.
Diese werden auf die Traversen aufgelegt und eingehängt.

Traversen

Traversen (Holme, Balken) mit den Standardmaßen 1.825, 2.700 und 3.600 mm für 2, 3 oder 4 Europaletten oder Industriepaletten. Die Traverse wird zwischen den Rahmen paarweise eingehängt. Sie dienen als Ablage Paletten und Gitterboxen, können aber auch mit Spanplatten, Gitterrosten oder Stahlpaneelen ausgestattet werden. Gesichert werden die Balken mit je 2 Sicherungsstiften.

Traglast

Die Traglast kann sowohl auf das einzelne Regalfeld als auch auf die gesamte Regalzeile bestimmt werden. Ein Belastungsschild mit den entsprechenden Angaben wird am Regal befestigt. Die Traglast wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie z.B. der Bodenbeschaffenheit oder der freien Knicklänge.

U

Unterlegblech

Geringe Bodenunebenheiten können durch Unterlegbleche ausgeglichen werden und somit ein lotrechtes Aufstellen der Regalzeile ermöglichen. Unterlegbleche werden unter dem Regalfuß mit dem Rahmen befestigt.

Untergrund

Der Untergrund ist essentiell wichtig für Aufstellung eines Palettenregals, da der Boden das Gewicht des Regals und der darin eingelagerten Waren tragen muss. Des Weiteren müssen die Bodenanker zur Verdübelung im Boden befestigt werden.  Der Boden darf unter dem Gewicht nicht nachgeben oder zu uneben sein. Geringe Unebenheiten können durch Unterlegbleche ausgeglichen werden.

Umschlagsgeschwindigkeit

Durch den Einsatz von Palettenregalen im Lager erhöht sich die Umschlagshäufigkeit, da die Waren schneller ein- und ausgelagert werden. Die Einlagerung kann mit einem Gabelstapler oder anderen Kommissionierfahrzeugen erfolgen.  

V

Verschieberegal

Verschieberegale sind eine platzsparende Lagerform. Die Palettenregale werden auf einem fahrbaren Wagen montiert und können dann verschoben werden. Ein Gang wird nur geöffnet, wenn er benötigt wird ansonsten stehen die Regale alle aneinander. Dies hat den Vorteil, dass keine großen Gänge benötigt werden.Jedoch kann man nicht ohne Mehraufwand auf eingelagerte Waren zugreifen.

Verstrebung

Palettenregalprofile werden mit Fachwerkstreben stabilisiert. Dieser Vorgang ist die sogenannte Verstrebung. Diese Verstrebung kann sowohl in verschweißter als auch in geschraubter Form erfolgen, dies hängt vom Hersteller des Regals ab.

Verankerung

Die Verankerung im Boden erfolgt durch Bodenanker. Dies muss bei Palettenregalen erfolgen, um ein aushebeln oder verschieben des Regals zu verhindern.

W

Warenlagerung

Palettenregale dienen zur Warenlagerung. Sie bieten Lagerfläche um Güter in dem Regal übereinander auf den Traversen einzulagern.

Weitspannregal (z.B. aus Palettenregal)

Weitspannregale sind in verschiedenen Ausführungen und Bemaßungen erhältlich. Weitspannregale sind eine Mischform von Fachbodenregalen und Palettenregalen. Sie werden mit Traversen und Rahmen aufgebaut, jedoch ist die Nutzung für Handbestückung ausgelegt.

Z

Zubehör

Für Palettenregale gibt unterschiedliches Zubehör, je nach Anforderung. Zum Beispiel kann es vorgeschrieben sein, dass hinter einem Regal eine Gitterrückwand befestigt werden muss.

Z-Winkel

Mit Z-Winkeln können eingelegte Spanplattenauflagen sicher auf Regaltraversen arretiert werden. Dies verhindert ein Verrutschen auf den Traversen.